Gunship – Dark All Day

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Friday, October 5th, 2018 was the day that many a Synthwave aficionado had been desperately waiting for: 3 years after their much beloved self-titled debut album, Gunship released their second album “Dark All Day”. After taking the weekend to carefully listen and asses, we feel ready to present our verdict: We are madly in love with the album. Even more so than with the first album. One truly notices that Gunship have found their very own sound and are more comfortable experimenting with it, which makes for a much more diversified listening experience as compared to their debut.

Already the first two songs are a manifestation of this, with “Woken Furies” presenting us with a very Gunship-untypical level of distortion and the title track with its very danceable upbeat tune and the amazing saxophone performance by Tim Cappello. “The Drone Racing League” was another one of those standout tracks for us, perfectly mixing a stomping, pretty dark-toned rhythm with a beautifully melodic chorus. In “Thrasher”, Gunship show us their edgy side, with more distortion and a very punky vibe to it. And Alex Westaway shows us he is not only a fantastic singer, but also excels in sprechgesang.
While Cindy Lauper’s “Time after Time” is probably the most suitable 80s ballad they could have covered, we have to admit that we were somewhat left wanting for more. More Gunship, more Cindy Lauper – somehow the cover did not quite work for us. This is merely a small hiccup in this album, and two of our favorite pieces follow straight away: “Honor Among Thieves” is a beautiful ballad, and the Ernest Cline tribute “Art3mis & Parzival” still brings a tear to our eyes every once in a while. From there on, it’s all magnificent dreamy Gunship Synthwave as we know it, with “The Gates of Disorder” sending us of in a last breath of wonderful melancholy.
While some of the more typical songs didn’t quite manage to stand out, every song in itself is still a well-crafted piece that stands perfectly on its own.
We probably don’t have to tell this to anyone here, but in case we do: Go check out this album. You won’t regret it.

Freitag, der 5. Oktober 2018 war ein Tag, der von vielen Synthwave Anhängern sehnlichst erwartet wurde: 3 Jahre nach ihrem allseits heiß geliebten selbst-betitelten Debüt haben Gunship ihr zweites Album “Dark All Day” auf den Markt gebracht. Nachdem wir das Wochenende damit verbracht haben es uns genau anzuhören und einzuordnen fühlen wir uns nun bereit unser Urteil mit euch zu teilen: Wir sind bis über beide Ohren in dieses Album verliebt! Und zwar noch ein bisschen mehr als in das erste Album. Man merkt deutlich, dass Gunship ihren eigenen Sound gefunden haben und sich mittlerweile auch trauen deutlich damit zu experimentieren, was das Hörerlebnis noch einmal deutlich abwechslungsreicher macht als bei dem Vorgänger.

Dies manifestiert sich schon in den ersten beiden Songs: “Woken Furies” präsentiert dem Höhepunkt entgegen Gunship-untypische Distortions, und der Titeltrack kommt hundertprozentig tanzbar daher, mit einer fantastischen Performance von Tim Cappello am Saxofon. “The Drone Racing League” ist ein weiterer herausragender Song, mit einem treibenden, düster-atmosphärischen Rhythmus gemischt mit einem wunderschön melodischen Chorus. In “Thrasher” zeigen uns die Jungs ihre rauhere Seite, indem sie noch einmal mehr den Verzerrer zu Rate ziehen und dem Song einen fast schon punkigen Vibe verpassen. Alex Westaway zeigt uns zudem, dass er nicht nur ein herausragender Sänger ist, sondern auch den Sprechgesang perfekt beherrscht.
Auch wenn man sich für Gunship fast keine passendere 80er Ballade als Cindy Laupers “Time After Time” hätte heraussuchen können, wurden wir bei diesem Track etwas alleine gelassen. Wir hätten und mehr gewünscht – mehr Gunship, mehr Cindy Lauper – und im Ganzen hat das Cover für uns einfach nicht wirklich funktionieren wollen. Dieser kleine Ausrutscher ist jedoch sofort vergessen, kommen danach doch zwei unserer Lieblingssongs auf dem Album: “Honor Among Thieves” ist eine wunderschöne Ballade, und “Art3mis & Parzival”, das Tribut an Ernest Cline, lässt uns immer noch das ein oder andere Tränchen der Rührung verdrücken. Ab hier ist der Rest des Albums verzückend-verträumter Gunship Synthwave, wie wir ihn kennen, bis “The Gates of Disorder” uns in einem letzten Seufzer der Melancholie entlässt.
Während einige dieser sehr typischen Songs uns nicht ganz so mühelos im Gedächtnis geblieben sind, ist doch jeder von ihnen ein wohlgeformtes Stückchen Musik, dass wunderbar für sich alleine stehen kann.
Wahrscheinlich müssen wir das hier niemandem mehr sagen, aber falls doch: Hört euch bitte dieses Album an. Ihr werdet es nicht bereuen.

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